Veröffentlichungen aktuell 2022 – Auszug

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – Mai 2022

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – Mai 2022

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – Mai 2022

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – April 2022

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – April 2022

PNP bzw. Reichenhaller Tagblatt – April 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Mai 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Mai 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Mai 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Mai 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Januar 2022

Berchtesgadener Anzeiger – Januar 2022

Weitere Veröffentlichung finden Sie auf www.meinreichenhall.com

Ein Englischer Garten in Bad Reichenhall

Den Original-Artikel finden Sie unter: www.pro-reichenhall.de

(gsp) Der ‚Englische Garten‘ in München ist weltbekannt, was er seiner Größe von 375 Hektar verdankt, aber auch seiner innerstädtischen Lage inmitten der bayerischen Landeshauptstadt. Besucher und Touristen, vor allem aber die Münchner selbst, von alt bis jung, lieben ihren Englischen Garten. Der nördliche, weniger stark besuchte Teil, mit etwa 245 Hektar erstreckt sich über drei Kilometer parallel zur Isar. Was hat der Englische Garten mit Bad Reichenhall zu tun? Nichts, bislang jedenfalls. Das könnte sich aber ändern.

Vision und Potential der Saalachauen

Die Saalachauen in Bad Reichenhall , eine Naturlandschaft mit hohem Potential für die Kurstadt, für ein lebenswertes Bad Reichenhall. Foto: Gerd Spranger

Allein ein Blick auf das Foto zeigt es schon. Bad Reichenhall ist wunderschön und trägt den Titel „Alpenstadt“ zu Recht. Es könnte auch eine Länge von drei Kilometer links und rechts der Saalach erschlossen werden, wobei wir wieder bei der Vision eines Englischen Gartens in Bad Reichenhall sind. Freilich müsste es für die Alpenstadt was Eigenständiges sein, ein Profil zur Stadt passend. Rechts der Saalach sind noch alte Wege aus jenen Jahren angelegt, als Kurgäste ‚privat unterkamen‘ und nicht in sterilen Kliniken, wo sie zu Hunderten versorgt werden. Einer Zeit, in der man Wanderwege anlegte, mittlere Höhenlagen noch mit einem Sessellift erschloss und nicht intakte Laternen zum Nonner Steg hin abmontiert um Stromkosten zu sparen.

Aufbruchjahre in Bad Reichenhall

Es waren ‚goldene Jahre‘ für Bad Reichenhall. Die Fußgängerzone Ludwigstraße wurde errichtet und später auch die Poststraße mit integriert. Aufbruchjahre in Bad Reichenhall mit Visionen, von denen man heute weit weg zu sein scheint. Dabei bietet sich für Bad Reichenhall – in direkter Nähe zu Salzburg – eine einmalige Chance, es setzt aber ein größeres Denken voraus, das über das nächste Jahrzehnt hinaus geht und sich aus Angst der Zukunft verschließt, Visionen zulässt und mit einer nachhaltigen Ortsumfahrung den Weg für eine positive Stadtentwicklung öffnet.

Den Verkehr aus dem Tal bringen

Rechts der Saalach sind nicht nur die Nonner Auen, die sich bis hinauf zur Niederalm und zur Nonner Kirche erstrecken, sondern auch Gelände, das über den Hundeübungsplatzes hinaus reicht. Man kann es besser nutzen, als es sich selbst zu überlassen und damit eine Verwilderung kultiviert. Das Nonner Stadion müsste kein ‚Schattendasein‘ führen, würde viel mehr zur Geltung kommen. Auch auf der linken Saalachseite (vom Foto aus gesehen) ist viel Potential ungenutzt. Voraussetzung wäre, dass die jetzige Umgehungsstraße zu einer verkehrsberuhigten Ortsstraße umgewandelt wird. Dann muss etwa, bei einem zu bauenden Themenhotel zur Stadt hin, nicht mit 10 Meter hohen Wänden – in Form einer Garage – abgeriegelt werden, sondern die Stadt öffnet sich. Die großzügig angelegten Saalachauen werden für Bad Reichenhall zum Englischen Garten.

Salzburg ist die Zukunft für die Alpenstadt

Schon heute ist der Radweg entlang zur Saalach eine Attraktion, ebenso der Wohnmobilstellplatz. Die Obstwiese beim Sägewerk Fritzer, der Kinderspielplatz und das Freizeitgelände für die Jugend – sind Ausdruck einer lebendigen Gemeinschaft, das Neben- und zugleich Miteinander ganz unterschiedlicher Interessen. Wie wäre es hier noch einen Kleintier-Streichelzoo anzulegen, die Kurgärtnerei zu öffnen und noch ein Wiesencafé zu errichten? Schnell würde sich diese neue Natur- und Freizeitwelt bis nach Salzburg und darüber hinaus rumsprechen. Die Stadt Bad Reichenhall brauchte sich um ihre Zukunft keine Sorgen mehr zu machen.

Die Stadt geht den falschen Weg

Anstatt aber die sich bietende Chance zu nutzen, wollte der Stadtrat von Bad Reichenhall mehrheitlich lieber einen Tunnel durch die Saalachau graben lassen, direkt entlang der Saalach. Das Bauwerk würde mit Erdaufschüttung vermutlich bis zu vier Meter aus dem Boden ragen und die Stadt komplett von dem Naherholungsgebiet Saalachau abschneiden. Mit Erfolg hat man, so scheint es, hingegen eine längst genehmigte Ortsumfahrung Kirchholztunnel verhindert. Er würde die Stadt Bad Reichenhall nachhaltig vom Verkehr befreien und alle Optionen für die wunderschönen Saalachauen offen halten. Bad Reichenhall würde ihrem Slogan als „Lebenswerte Alpenstadt“ gerecht werden, zumal es als Staatsbad noch viel höher ausgezeichnet ist als ein ‚einfacher Luftkurort‘.

Mehr zum Thema finden Sie unter:
www.pro-reichenhall.de

Ein eigener Blog

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Über mich

Mit 56 Jahren habe ich als Journalist, Konzeptionist und Medienberater manche Dinge angestoßen und vieles auf den Weg gebracht. Einige Ergebnisse finden Sie in den „Referenzen“. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme. Bei Bedarf arbeite ich eng mit Grafikern, Webmastern, Fotografen und Agenturen zusammen.

Rufen Sie mich an (08651/ 9058276) oder schreiben Sie eine Email an: pressespranger@yahoo.de

Herzlichst – Ihr Gerd Spranger –
Autor, Blogger und Journalist in Agenturen, Verlagen und für Redaktionen 

 

Zauberhafte Winterwelt

Die RupertusTherme in Bad Reichenhall ist auch im Winter Fixpunkt eines großen Wanderzentrums. Geräumte Wege führen durch die Saalachau, kilometerweit entlang des Gebirgsflusses, hinüber nach Nonn bis hinauf in das Oberland oder auch in Richtung Innenstadt. Winterwandern mit Genuss.

Wandern in schöner Natur und die Therme erleben. Im Sommer wie im Winter immer ein Erlebnis.

(gsp) Es sind überschaubare Wegstrecken, denn in einer Stunde ist ‚eine Runde gedreht‘, entweder durch den verschneiten Wald oder durch den Kurpark in die beleuchtete Innenstadt von Bad Reichenhall, durch die Fußgängerzone. Ein etwas ausgedehnter Winter-Spaziergang führt über eine kleine Anhöhe hinauf zur Nachbargemeinde Bayerisch Gmain, mit weitem Blick auf das Tal und die Reichenhaller Bergwelt mit Predigtstuhl, Zwiesel und Staufen.

Eine verzauberte Alpenstadt erleben

Die RupertusTherme wartet bei jedem Winterwetter mit hundert Möglichkeiten für Fitness, Entspannung und Gesundheit in bester Atmosphäre und weitem Blick in die winterlich verzauberte Welt der Alpenstadt Bad Reichenhall auf. Vereint werden diese Angebote auf der Webseite Hotelpauschalen.com und mit einem zwei- bis sechstägigen Urlaub angeboten.

Für Aktive etwa bieten sich in einer Autostunde Ausflüge in große Skigebiete an, wie sie etwa die Pauschale ‚Therme & Ski‚ vereint, natürlich mit satten Prozenten. Die ruhigere Variante etwa ist Langlaufen und etwas sportlicher das Skating. Auch hier führen mehrere traumhafte Loipen durch bezaubernde Winterwelten. Etwa am Aschauerweiher (Bischofswiesen), am Seegatterl (Ruhpolding) oder in dem romantischen Heutal, ein Hochtal zu Füßen des Sonntagshorns, des höchsten Berges des Chiemgaus.

Der belebende Wechsel von kalt zu heiß

Es ist der Wechsel von kalter, frischer Winterluft einer verschneiten Naturlandschaft hin zu den heißen Becken der RupertusTherme, der Sinne und Körper reizt, unser Immun- und Abwehrsystem stärkt. Dazu fördert die Alpensole unsere Gesundheit, aus den Quellen des Urmeeres, mit Mineralien und Spurenelementen. Die HotelPauschalen ‚Zwei-Allein‚ oder ‚Therme & Ski‘ beinhalten zudem noch klassische Massagen, kulinarische Genüsse im Thermenrestaurant und weitere Zugaben für glückliche Momente. Auch Einheimische und Hoteliers wissen um die Vorzüge aktiver und entspannter Wintertage in Bad Reichenhall.

Neue Motivation mit einem Kurzurlaub

So schreibt etwa Hotelier Gerhard Fuchs: „Kaum etwas ist schöner als nach einem Skitag die wohltuende Wärme von AlpenSole in der RupertusTherme zu genießen. Dabei bietet Bad Reichenhall auch für Nicht-Skifahrer viele wunderschöne Winterwanderwege.“ Die ‚Fuchs-Hotels‘ (Dora. Bergfried, Schönblick) liegen zentral und sind familiär geführt.

Hoteldirektor Herbert Feldinger vom Hotel Bayern Vital kennt den Thermenbonus der Gäste und weiß wie sehr die Gäste das Spa- und Familienresort Rupertustherme schätzen und auch den Zauber einer verschneiten Winterlandschaft, der direkt vor der Haustüre am Rupertuspark beginnt.

Hotelier Sebastian Rein (Hotel Villa Rein) sieht den Trend nach kurzen Urlauben ‚zwischendurch‘ auch in Bad Reichenhall. „Viele kommen aus dem Großraum München und aus Österreich für zwei, drei Tage und die Hotelpauschalen mit Therme inklusive sind stark nachgefragt.“

Zehn Minuten zum Airport Salzburg

Insgesamt stehen unter Hotelpauschalen.com in Bad Reichenhall acht Partnerbetriebe der RupertusTherme mit attraktiven Pauschalen zu Auswahl. Für eine Anreise nach Bad Reichenhall bietet sich übrigens auch der Airport Salzburg an, der in nur 10 Autominuten zu erreichen ist, also quasi ‚vor der Haustüre‘ liegt. Ein Airport-Shuttle-Service gestaltet die Anreise unkompliziert.

Wenn im Tal der Frühling lacht und am Berg der Winter in seiner Pracht.

Entschleunigen Sie Ihren Alltag

Wenn Sie Entspannung und Erholung suchen, wenn Alltagsstress und Arbeitsdruck überhandnehmen, wird es Zeit für eine kurze Entspannungsphase, in der Sie wieder Kraft für Körper und Geist tanken können. Entschleunigen Sie Ihren Alltag mit einem Wellnessurlaub in Bad Reichenhall. Die Rupertustherme ist die genau richtige Adresse für Sie.

„Wellnessurlaub für Körper und Geist heißt auch Bewegung und Aktivität“, weiß Thermengeschäftsführer Dirk Sasse und lädt ein: „Tanken Sie Kraft und Vitalität in der Alpenstadt und stärken Sie Ihre Gesundheit mit wertvoller AlpenSole aus Bad Reichenhall.“

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Heiße Pisten und eine coole Therme in Bad Reichenhall

Nichts Neues an der Adria

Nichts Neues an der Adria. Die Hotels, Ferienanlagen und Campingplätze sind ausgebucht wie immer, zumindest in der Hochsaison, den Monaten Juli und August, und vereinzelt auch schon über Pfingsten. Und doch zieht es uns selbst und jährlich Millionen von Menschen an die Adria, vornehmlich an die Strände zwischen Caorle, Jesolo und Venedig. Was ist los mit uns, ticken wir eigentlich noch ganz richtig?

Sechs statt vier Stunden an die Adria

Fünf Stunden Fahrzeit in den Urlaub sind es immer, selbst wenn man nur die Fahrt von Salzburg aus rechnet. Mit einem Stau und kleiner Pause zwischendurch gerne auch sechs Stunden. Längst vorbei sind jene Zeiten, als man mit 140 km/h durch Österreich und Italien flitzte und es mitunter sogar unter vier Stunden Reisezeit schaffte. Durch Österreich geht’s über weite Strecken nur mit erlaubten 100 Sachen und Blitzer lauern überall. Auch mit der italienischen Polizia ist nicht zu spaßen. Sind wir also noch ganz bei Trost?

Alles billig, billig – oder?

Scheinbar nicht, denn wir nehmen alles auf uns, um auf überfüllten Plätzen und in zu teuren Hotels an Stränden mit viel zu vielen Menschen eine Woche Urlaub zu teilen. Nichts Neues an der Adria, der Strand fein gesiebt, die Bezirke abgesteckt und Liegen mit Schirm kosten extra, versteht sich. Dazwischen Händler in bunten Tüchern. „Billig, billig“ preisen sie an und sprechen mitunter gut deutsch. Man ist auf das Geschäft mit den Touristen bestens vorbereitet und eingestimmt, in bester Ferienstimmung.

Einsame Strände und Buchten gibt es woanders

Dennoch, es muss ja irgend etwas geben, was uns so sehr reizt in diesem heißen südlichen Land mit sonnigem Strand. Ist es die italienische Gastlichkeit, die kleinen und gemütlichen Restaurants mit feinen Spezialitäten? Oder ist es das üppig blühende Land mit einer südlichen Vegetation, einsamen Stränden und Buchten? – wohl kaum. Dieses Italien gibt es nicht. Was dann, was fesselt, was bewegt uns?

Unsere kleine heile Welt

Vielleicht ist es eben das, dass es nichts Neues gibt an der Adria. Wir fahren für unseren Italien-Urlaub immer wieder in die gleiche Region, vielleicht sogar auf den gleichen Platz, in das gleiche Hotel. Und wir finden was wir bereits kennen, unsere ganz persönliche kleine und heile Welt. Wir sehen hinweg über den Massentourismus. Über zu schmale Straßen, weil auch trotz jahrzehntelanger sprudelnder Einnahmen nichts in die Infrastruktur, wie etwa einer Umfahrung oder einer zweiten Spur, investiert wurde. Wir haben uns an die ‚Abfertigungen‘ in den Restaurants längst gewöhnt, die das Prädikat ‚Gastlichkeit‘ nicht verdient haben, plus des immer noch erhobenen Tischgeldes um Platz nehmen zu dürfen.

Nichts Neues an der Adria – hoffentlich!

Es ist ganz sicher aber auch das milde Klima, die warme Luft, der sanfte Wind, der uns bis ins Herz hinein berührt. Es ist das ewige Meer, wenn hier auch etwas eingetrübt, und der obligatorische Cappuccino am Strand, der nirgends sonst so gut schmeckt. Und es ist eben die ganz besondere Zeit freier Urlaubstage mit der Familie oder im Glück zu zweit. Nichts Neues an der Adria, sie bleibt wie sie ist und wir hoffentlich auch.

Urlaub kann so einfach sein. Unterwegs mit unserem Zeltcaravan – ohne Vorzelt – nur für ein paar Tage. . . . Text & Fotos: Gerd Spranger . . .

Den Beitrag finden Sie auch unter:
www.besttripp.de

Journalismus: Zukunft und Perspektive

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Der beruflichen Zukunft und Perspektive des Journalismus widmete sich der Vortrag mit Diskussion am 1.12. im Unipark anlässlich der Verabschiedung in den Ruhestand von Roman Hummel, Universitätsprofessor für Journalismusforschung. Thema war „Hat der Journalismus eine Zukunft? – Inhalte, Arbeitsbedingungen und Berufsprofil“.

Fachbereichsleiter der Kommunikationswissenschaft Josef Trappel eröffnete die Podiumsdiskussion. Vier prominente Redner aus der österreichischen Medienlandschaft stellten sich dem Thema, darunter Roman Hummel, Professor für Journalismusforschung i. R., Armin Wolf, TV-Journalist & Moderator ZIB2, ORF Wien, Rudi Renger (Moderation), Abteilung Journalistik, FB Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg, und Thomas Hofbauer, Chef vom Dienst und Ressortleiter Medien/Digital der Salzburger Nachrichten.

Es klang schon fast ein wenig wehmütig, als man sich an den Qualitätsjournalismus von einst erinnerte. Zeiten, in denen es neben den Nachrichten im ORF (ZiB) täglich um 19.30 Uhr keine schnellere und aktuellere Information zu geben schien, oder die gedruckten Zeitungen den Werbemarkt weitgehend unter sich aufteilten.

Perspektiven und Zukunft des Journalismus – Bild: Roman Hummel (re.), Armin Wolf (m.), Thomas Hofbauer von den SN (l.)

Heute dominieren Online-Medien häufig die Kommunikation, vor allem bei jüngeren Menschen. Bei der Frage ins Podium, wer denn ein Medium im Abonnement beziehe, waren es bei den Studierenden und anderen Gästen der Veranstaltung nicht einmal ein Viertel. „Das ist das Problem heute. Wie soll sich ein qualitativer Journalismus von gut ausgebildeten Journalisten (hochschulgebildeter Journalismus) heute und morgen finanzieren?

Seit Jahren arbeiten viele Kollegen teils in sehr prekären Arbeitsverhältnissen und müssen teilweise noch einem zweiten Job nachgehen, um über die Runden zu kommen. Viele halten sich als EPU (Ein-Personen-Unternehmen) über Wasser“, betont Roman Hummel. „Die Demokratie braucht einen guten Journalismus, und das Internet mit seinen Möglichkeiten wird bestehen bleiben. Gerade angesichts von vielen unseriösen Seiten und Publikationen, die im ‚Kleide von‘ seriösen Medien erscheinen, müssen wir informativ, aktuell, sachlich und seriös berichten“, bekräftigt Thomas Hofbauer, „auch in den sozialen Medien.“

Perspektiven und Zukunft des Journalismus im Gespräch.

Perspektiven und Zukunft des Journalismus – Bild: Armin Wolf (l.) und Rudi Renger (r.)

Armin Wolf: „Zeitung muss man sich heute leisten. Wenn es nicht anders geht, brauchen wir in Zukunft vielleicht mehr Mäzene oder eine öffentlich rechtliche Finanzierung.“ Eine Vorstellung, mit der man sich nicht recht anfreunden wolle, denn es gäbe auch heute noch gute kleine Zeitungen, die ihr Geschäft machten. „Junge Menschen wollen unterhalten werden, darum haben Reality-Shows im TV solchen Erfolg. Ich glaube aber auch, dass junge Menschen gerne gute Geschichten hören und lesen“, ist sich Roman Hummel sicher.

„Es darf ja mehr sein als das Teilen von Katzenbildern oder zerplatzte Melonen auf Facebook.“ Der Zukunft des Journalismus sehen die Experten mit gemischten Gefühlen und auch mit Sorge entgegen. „Wer wirklich eine journalistische Laufbahn wählen möchte, der muss sich in einem Ressort spezialisieren, er muss viel arbeiten, auch nachts, am Wochenende und ebenso im Urlaub. Am Beruf interessierte junge Menschen sollten direkt in die Redaktionen reingehen, viele verschiedene Praktika machen um herauszufinden, was einem liegt, was man will“, rät Armin Wolf.

Fachbereichsleiter der Kommunikationswissenschaft Josef Trappel eröffnete die Podiumsdiskussion.

Fachbereichsleiter der Kommunikationswissenschaft Josef Trappel eröffnete die Podiumsdiskussion.

Thomas Hofbauer: „Unbedingt neugierig und wissbegierig sein und das Verlangen haben nach guten Geschichten, auch nachts arbeiten und am Ball bleiben ist die Devise eines guten Journalisten.“ Roman Hummel: „Es wird weiterhin einen guten Journalismus geben. Er muss zwischen Wissenschaft und LeserInnen vermitteln und Inhalte gut verständlich wiedergeben, Zusammenhänge erklären, auch in der Politik.“

Fotos und Text: Gerd Spranger

Christine Spranger /PR-Büro
Universität Salzburg / Kapitelgasse
Tel: 0662/8044-2071

Link zur Veröffentlichung – hier klicken

50 Beiträge für den Blog

(gsp) Vor genau zwei Jahren startete ich einen Blog für die Süd-Metall GmbH, nämlich am 06. November 2014. Es waren zwei gute Jahre gewesen und in 50 Reportagen und Beiträgen war viel zu lesen von der „Welt bei Süd-Metall“. Diese kleine Zusammenfassung ist ein kleiner, persönlicher Rückblick von mir. Sichtbar wurde der Fortschritt des Unternehmens in den letzten Jahre u.a. durch eine neue Webseite und mit der dritten Erweiterung der Zentrale in Ainring. Die Bürokapazitäten wurden dabei fast verdoppelt. Man ist für das Jahr 2017 gut aufgestellt.

Südmetall auf den Fachmessen in Europa

Es waren zwei lebendige Jahre und der Leser hat in vielen Bereichen ‚hinter die Kulissen‘ eines sehr erfolgreichen mittelständischen Unternehmens blicken können. Auf der Agenda standen Messebesuche in China, Schweden, Schweiz, Bayern, Österreich und Deutschland. Es ist das „Geschäft nach außen“, sich immer wieder zu zeigen und neu zu positionieren. Auch die Ausrichtung der Messen wird vielseitiger mit der Security in Essen (Sicherheit) oder der BIM (Ausbildung) in Salzburg.

Eigene Patente und Entwicklungen

Dabei setzt Südmetall von Anfang an auf eigene Patente, Entwicklungen und viel Forschergeist, hat selbst eine eigene Entwicklungsabteilung in Ainring und eine ‚Ideenschmiede‘ in Leipzig gegründet. Viel Beachtung finden neue Produkte wie Nightlux und ABACO oder das Funk-Sicherheitsschloss mit seinen Adaptionen und Applikationen.

Stark mit der Almar-Südmetall-Group

Wenig gelesen haben wir von der engen Partnerschaft innerhalb der Almar-Südmetall-Group, doch die ist mehr für das große internationale Geschäft von Bedeutung. So aber reicht die Firmengeschichte bis auf das Jahr 1965 zurück, als Alberto Martinelli eine Messinggießerei gründete, aus der 1980 die Almar SNC Alberto Martinelli & Söhne hervorging. Mit ihr pflegt man heute engste Partnerschaft und ist in der Almar-Südmetall-Group unzertrennlich miteinander verbunden.

Logistische Meisterleistungen

Mit der Ausdehnung des Geschäftes und einer stetig wachsenden Zahl an Mitarbeitern – heute gut 200 – wachsen auch die Ansprüche. Dafür schult Südmetall beständig, bildet seit zehn Jahren den Berufsnachwuchs aus und verpflichtete zur Jahreswende Jürgen Ellmer als Personal-Manager. Wie perfekt das ‚System Südmetall‘ aufeinander abgestimmt ist, verdeutlichte u.a. die Reportage über das Warenwirtschafts-System. In den drei großen Hallen läuft alles reibungslos ‚Hand in Hand‘. Täglich liefern hier bis zu 15 LKW’s und 13.300 verschiedene Artikel und Beschläge sind lagernd auf Abruf bereit.

Das Sortiment wächst mit

Die Entwicklung von Südmetall wird auch immer wieder von Erweiterungen des Sortiments geprägt. Kam der Metallbereich sehr früh neu hinzu, folgte einige Jahre später der Bereich Glas mit der Spezialisierung auf Haltesysteme. Auch für den Großhandel baute Südmetall eigene Marken auf. Dabei galt es immer den geltenden Normen und Anforderungen in den verschiedenen Ländern gerecht zu werden, in Deutschland etwa den neuen Bestimmungen der DIN und Auflagen des Umweltschutzes.

Engagiert über das Unternehmen hinaus

Ganz andere Geschichte erzählen uns vom Sponsoring und sportlichem Ehrgeiz, etwa mit dem Sponsoring von Philipp Öttl. Selbst Küchen-Innovationen und Kamingarnituren zählen zum Programm der Süd-Metall GmbH. Alles das aber wäre nicht ohne die vielen Menschen, die engagierten Fachkräfte von Südmetall. So ist aktuell und auch in der Vergangenheit die Ausbildung immer wieder ein großes Thema bei Südmetall. Selbst mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeitet Südmetall seit Jahren zusammen.

Den Text mit allen Verlinkungen und Fotos finden Sie im Blog von Süd-Metall: www.blogsued.com